dt. Schriftsteller, Regisseur und Journalist; Werke: Erzählungen, Romane, Bühnenstücke, Hörspiele, Fernsehfilme, Reisebücher, Essays, u. a. "Das Glück", "Einzug ins Schloss", "November", "Das andere Land", "Berlin, ach Berlin. Gedichte aus zweieinhalb Jahrhunderten" (Hrsg.), "Marienbrücke", "Schonzeiten. Ein Leben in Deutschland"
* 17. April 1932 Chemnitz
Herkunft
Rolf Schneider wurde am 17. April 1932 als Sohn eines Werkmeisters und einer Textilarbeiterin in Chemnitz geboren und wuchs in Wernigerode/Harz auf.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Oberschule in Wernigerode arbeitete er zunächst in einem volkseigenen Betrieb und studierte dann 1951-1955 an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg Germanistik und Pädagogik.
Wirken
1955-1958 war Sch. leitender Redakteur der in Berlin erscheinenden kulturpolitischen Monatsschrift "Aufbau". Seit 1958 lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller. Zu DDR-Zeiten nahm er an mehreren Tagungen der "Gruppe 47" teil und konnte verschiedene Reisen in die Bundesrepublik, nach Österreich, Polen und Frankreich unternehmen.